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Verhaltenstherapie

Chronische Erkrankungen führen häufig zu gravierenden Einschränkungen im täglichen Leben. Viele chronisch erkrankte Menschen leiden daher unter Ängsten oder depressiven Verstimmungen. Allerdings können auch psychische Probleme zu körperlichen Beschwerden führen bzw. diese ungünstig beeinflussen. In solchen Fällen ist eine verhaltenstherapeutische Unterstützung hilfreich. 

Was ist Verhaltenstherapie?

Die Verhaltenstherapie ist das wissenschaftlich am besten untersuchte psychotherapeutische Verfahren. Wichtiges Ziel unseres speziellen verhaltenstherapeutischen Angebotes ist es, Zusammenhänge zwischen psychischen bzw. Verhaltensfaktoren einerseits und körperlichem Wohlbefinden bzw. Beschwerden andererseits zu erkennen. Ebenso wichtig ist es jedoch, diese Erkenntnisse sinnvoll zur Vorbeugung, Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation von Krankheiten einzusetzen. Verhaltensmedizinische Therapieansätze können Patienten zum Beispiel helfen, krankmachende Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und abzulegen. Gleichzeitig können neue Denk- und Verhaltensweisen erlernt und trainiert werden, die dabei helfen, besser mit körperlichen Beschwerden umzugehen und dem Auftreten bestimmter Krankheiten gezielt vorzubeugen.

Wie sieht das verhaltenstherapeutische Angebot aus?

Im MVZ Dr. Kretzmann & Kollegen bieten wir Verhaltenstherapie sowohl in Gruppen- als auch in Einzelsitzungen an. Häufig werden auch beide Möglichkeiten kombiniert. Wenn Sie abklären lassen möchten, ob Ihnen eine Verhaltenstherapie helfen könnte, können Sie sich zunächst in unserer verhaltenstherapeutischen Sprechstunde vorstellen. 

Ein wichtiger Ansatzpunkt ist das Erlernen von Methoden zur besseren Stressbewältigung. Jeder Mensch erlebt Stress, sei es im beruflichen oder im privaten Bereich. Viele Menschen empfinden körperliche Beschwerden unter Stress als besonders stark oder klagen in psychisch belastenden Situationen über körperliche Symptome, die sonst nicht auftreten. Diesen Patienten hilft es, Wege der effektiven Stressbewältigung zu erlernen. Eine Möglichkeit ist das Einüben von Entspannungsverfahren (z. B. Progressive Muskelrelaxation). Im Rahmen der kognitiven Verhaltenstherapie, in der krankheitsverstärkende Denk- und Verhaltensweisen aufgedeckt werden, können neue, gesundheitsfördernde Verhaltensweisen erarbeitet und trainiert werden. Dabei geht es auch um ganz konkrete Veränderungen z. B. in den Bereichen Bewegung, Ernährung oder Konsum von Genussmitteln, die den meisten Menschen zunächst schwerfallen.